In portugiesischen Gefängnissen sitzen deutsche Staatsbürger ein, die oftmals wenig oder keinen direkten sozialen Kontakt haben. In enger Kooperation zwischen Pfarramt und der Deutschen Botschaft Lissabon werden die seelsorgerliche Begleitung und die Besuche abgestimmt.
Neben den Pfarrern engagieren sich auch Gemeindemitglieder, die einen persönlichen oder schriftlichen Kontakt mit den Inhaftierten pflegen - oder ein Abonnement einer deutschen Zeitschrift finanzieren.
Für die Gefangenen ist es von hoher Bedeutung, sich in der Muttersprache mitteilen und austauschen zu können. Schließlich helfen wir Strafgefangenen nach ihrer Entlassung bei den ersten praktischen und bürokratischen Schritten in Portugal sowie in der Vermittlung einer Rückkehr nach Deutschland. Die Gefangenenseelsorge macht sich nicht am Bekenntnis fest.
Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.
Matthäus 25,36